Maria Magdalena und der Heilige Gral (Odilienberg, F)

“Ganz Okzitanien ist weiterhin wie eine Blase des Lichtes, ein heiliger Raum der Einweihung für diejenigen, die mit dem Bewusstsein der bedingungslosen Liebe eintreten. Ich durfte wirklich sehen und verstehen, was der HEILIGE GRAL ist. In seinem spirituellen Teil ist er ein Einweihungsweg im Christuslicht zu den Sternen.” 

Pascal K’in Greub, Ex-Katharer

Heilige Odilie mit merowingischer Blutslinie ‘sangre real’?

Wir haben am Grab der Heiligen Odilie die gleichen 3 Symbole wie im Wappen der Camargue gefunden, was darauf hinweisen könnte, dass das mit der ‘königlichen Blutlinie’ der Merowinger wirklich stimmt, und Odilie war ja eine Merowingerin. “Königliches Blut” hiess im Mittelalter ‘sang real’, was dann “Santo Grial” und Gral geformt haben soll, d.h. aus der Nachkommenschaft von Jesus Christus und Maria Magdalena. Auf jeden Fall scheint klar, dass in der Zeit von Odilie um 700 n.Chr. Maria Magdalena und der Marien-Glaube noch lebendig und in aller Munde waren. 

Pascal K’in Greub: “Durch mehrere mystische Erlebnisse, wo alles sich in gleissendes Licht verwandelte und ich mit allen Menschen in tiefer Liebe verbunden war, begann ich meinen Wahrnehmungen Glauben zu schenken und hörte zu… Ich bekam Einsicht in die Vergangenheit und das Leben der Heiligen Odilie, der bis heute wirkenden und charismatischen spirituellen Führerin, welche gleich zwei Klöster leitete, und im Geiste des frühen Christentums Kranke und Pilger pflegte, Naturmedizin herstellte, und den Klosteralltag im Dienste Gottes leitete. Ich kenne keine Kirche, wo noch wie hier 24 Stunden gebetet wird und du noch um 11 Uhr nachts in die Kirche schleichen kannst, um zu beten und meditieren! Ich fand hier die Essenz eines lebendigen Christentums und eine persönliche Versöhnung mit dem christlichen Gedanken und Jesus Christus.”

Odilienberg und Kloster als Kraftplatz der Neuen Zeit!

Die Kirche, die Klostergänge, die Kapellen, der lindenbepflanzte Innenhof öffnen viele mystische Räume, die zur Einkehr und Wiederverbindung mit der Quelle einladen. Gehen wir dann hinaus in den Wald, öffnet sich gleichsam der heilige Berg wie eine riesige offene Schule, ein „kosmisches Buch“, wie die Mayameister sagen würden. – Den Weg finden wir zusammen als Gruppe jedesmal neu in unseren Retreats. Pascal K’in Greub: “Noch nie hatte ich so etwas gesehen, wie als ich das erste Mal als Jugendlicher die ‘Keltenmauer’ von Altitona umwandern durfte! Was auch immer die Archäologen sagen oder nicht sagen, für mich war der Berg ein uralter befestigter Kultplatz mit ganz unterschiedlichen „Raum- und Zeit-Zonen“, wo noch heute der Besucher eingeladen wird, auf verschiedene Arten mit der Umwelt zu kommunizieren: mit der Erde, dem Wald, seinen Elementarwesen, oder mit dem Kosmos und den alten Göttern.” Oft nehmen wir mit den Gruppen ein energetisches „Bad“ im grössten Schalenstein Europas, der uns schon sehr viele spirituelle Geheimnisse verrraten hat. Oder wir dürfen nachts Zeugen von Sternenbesuchern sein, welche uns in ihr Wissen, ihr Licht und ihre Liebe einführen. Gracias, gracias, gracias.

„Es gibt kaum einen Kraftort, einen Ort der Einkehr und Spiritualität, der ein solch offenes Geschichtsbuch durch die Jahrtausende darstellt und über dem ein solcher Zauber liegt wie der Odilienberg oder Mont St. Odile oberhalb von Obernai, bei Strassburg im Elsass. Ich habe vor ein paar Jahren angefangen, meine jahrelangen Erlebnisse auf dem Mont St. Odile mit Freunden zu teilen, weil mir dieser Berg, die Heilige Odilie und die Anderswelt in den Zauberwäldern innerhalb der kilometerlangen ‚Heidenmauer‘ selbst so viel gegeben und mein Leben verändert haben. Wieviele Nächte habe ich im Wald verbracht und dann später auch im wunderbaren, vor ein paar Jahren geschmackvoll renovierten Klosterhotel.“

Pascal K’in Greub